CAMERA AUCTION
24.11.2012
CAMERA AUCTION
24.11.2012
Nach der sensationellen Weltrekords-Auktion im vergangenen Mai – eine Leica 0-Serie erzielte 2.160.000 Euro – verspricht auch das großartige Angebot der 22. WestLicht Kamera-Auktion, das mit vielen bedeutenden Stücken und besonderen Raritäten aufwarten kann, neue Rekordergebnisse. Eine Auswahl von rund 650 Kameras, Objektiven und Zubehör auf höchstem Niveau gelangen im Rahmen der 22. Auktion am 24. November 2012 zur Versteigerung.
Etwa 70% der Lose kommen aus dem Hause Leitz/Leica. Niemals vorher gab es eine derartige Auswahl. Beginnend mit einer Leica I mit Anastigmat Objektiv, der ersten serienmäßig hergestellten Leica aus dem Jahre 1925 (Schätzpreis 70.000 - 90.000 Euro) über die berühmte ‚Luxus’ Leica aus 1929, einer der ganz wenigen erhaltenen original vergoldeten Kameras (Schätzpreis 120.000 – 140.000 Euro), bis zu der ersten Leica des berühmten Fotografen Robert Capa (Schätzpreis 15.000 – 18.000 Euro), gibt es außerdem unglaubliche Raritäten an Leica M Kameras.
Neben 2 Prototypen der M3 (Schätzpreise bis 180.000 Euro), wird die allererste serienmäßige M3 (1953, Seriennummer 700001) aus dem ehemaligen Besitz des Chefkonstrukteurs von Leitz, Willi Stein, mit einem Schätzpreis von 160.000 – 200.000 Euro ausgerufen. Als weiteres Spitzenlos kommt dann die legendäre M3D des LIFE-Fotografen und Picasso-Intimus David Douglas Duncan zur Versteigerung. Diese Kamera gilt als Vorläufer der für Profifotografen gebauten Leica MP und wurde nur 4 Mal erzeugt. Der jetzt 96-jährige Fotograf hat die Kamera von 1955 bis 2007 verwendet u.a. für seine Kriegsreportagen in Vietnam. Seine besondere Freundschaft mit Picasso ermöglichte ihm einen sehr intimen Blick auf den großen Künstler, dabei entstanden 7 Bücher. Der Schätzpreis beträgt 250.000 – 350.000 Euro.
Gleich 6 Stück der Leica MP aus 1958, davon 3 aus dem Besitz des Magnum Fotografen Paul Fusco (mit Schätzpreisen bis 150.000 Euro) ergänzen das Angebot in dieser Auktion.
Aber auch andere Hersteller sind hochkarätig vertreten. Erstmals werden Kameras, hergestellt für die geplanten Mondflüge der Russen, öffentlich versteigert.
Weiters gibt es Kameras des Ostdeutschen und des Russischen Geheimdienstes und antike Kameras auf hohem Niveau. Herausragend ist eine Panoramakamera für 360° aus 1894, dem Cyclographe von Damoizeau (Schätzpreis 70.000 – 90.000 Euro).
Krönender Abschluss ist ein Luxus Megalethoscope von Charles Ponti aus dem Jahr 1865 (Schätzpreis 140.000 – 160.000 Euro).