BAUME & MERCIER
TIME AWARD 2007
19.02.–23.03.2008
BAUME & MERCIER
TIME AWARD 2007
19.02.–23.03.2008
Die Fotografie stellt in gewisser Weise auch ein Maß für die Zeit dar, denn sie entnimmt fragmentarisch einzelne Augenblicke aus dem stetigen Ablauf von Zeiteinheiten. Zeit und ihre Bemessung ist das Hauptanliegen der Genfer Uhrenmanufaktur Baume & Mercier, welche sich seit mehreren Jahren auch im Bereich der Fotografie engagiert. Mit dem Baume & Mercier Time Award 2007 hat die Marke nun erstmalig einen Fotowettbewerb ins Leben gerufen, bei dem Studierende ausgewählter österreichischer Kunsthochschulen die Möglichkeit hatten, ihr Talent mit Fotografien zum Thema Zeit in Verbindung mit den Markenwerten Authentizität, Kreativität und Nähe unter Beweis zu stellen. Alle Einsendungen wurden von einer namhaften Jury – Prof. Mag. Matthias Herrmann, Hubertus von Hohenlohe, Felix Leutner, Prof. Eva Schlegel, Elfie Semotan und Florian Wunderer – unter Vorsitz von Peter Coeln bewertet.
Zur Ausstellungseröffnung werden im Beisein der Jury die Werke der zwanzig FinalistInnen präsentiert und die Reihung der drei Siegerarbeiten – Robert Bodnar, Georg Oberlechner und Christine Pichler – bekannt gegeben.
Die drei Siegerprojekte arbeiten mit allen aktuellen fotografischen Sprachen: digitale Realisierung, klassisch-analoge Großbildfotografie sowie Schwarz-Weiß-Fotografie und Montage. Das zeitaufwändige Projekt von Robert Bodnar (Akademie der bildenden Künste Wien) besticht durch die konzeptionelle und technische Präzision, mit der das Thema Zeit interpretiert wurde: Aus mehreren hundert Einzelbildern, die über den Lauf eines Tages aufgenommen wurden, fügt er ein Bild zusammen, das die abgelaufene Zeitspanne in komprimierter Form darstellt. Georg Oberlechners (Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt) Arbeit ist gekennzeichnet durch eine perfekte Visualisierung des Stillstands am Beispiel immer gleich erscheinender Autobahn-Rastplätze. Die Serie von Christine Pichler (Kunstuniversität Linz) setzt das vorgegebene Thema sowohl außergewöhnlich poetisch als auch technisch brillant um: Sie baut flüchtige Erinnerungen in filmischer Montage in ihre Schwarz-Weiß-Bilder ein.